Chronik - Dauergartenanlage Süd II

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Chronik

Zur Chronik unserer Gartenanlage konnte Folgendes in Erfahrung gebracht werden:

In der Nachkriegszeit mussten bedingt durch die Bauvorhaben der Besatzungsmacht verschiedene Gartenkolonien aufgelöst werden. Jedoch stellte die Stadt Fürth für die Gartenfreunde Ersatzland zur Verfügung.
Dies war die Geburtsstunde unserer Gartenkolonie Süd II. Damals wurden 57 Parzellen zur Verfügung gestellt.
1958
Die Kolonie in der Balbiererstraße wurde geräumt. Es wurde den an einem Garten interessierten Gartenfreunden genehmigt, am Rande des geräumten Grundstückes ihre Pflanzen und Gerätschaften zu lagern.
1959
Im März war es dann so weit, dass die ersten sechs Gärten belegt werden konnten. Es gab noch viele Schwierigkeiten. Es war von der Stadt Fürth zunächst nur der Außenzaun gesetzt worden. Keine Parzellen waren abgesteckt und keine Wasserleitung verlegt.
Benötigtes Wasser wurde aus dem vorbeifließenden "Diebsgraben" entnommen. Dies war aber nicht dauerhaft möglich, da wegen eines trockenen Sommers diese Wasserquelle versiegte.
Die Gärtner legten aus alten Rohrmaterialien eine Leitung mit einer Zapfstelle von einem befreundeten Kleingärtner der Nachbarkolonie Süd I bis zu unserer Kolonie Süd II.
1960
Im Mai fand die offizielle Vergabe der Kleingärten unserer Kolonie statt. Zu dieser Zeit waren die Parzellen abgesteckt und Wasserleitungen von der Stadt Fürth verlegt.
Die Außengärten der Anlage waren für Kleintiergärtner reserviert, was damals sehr gefragt war. Dies Kleintierhaltung in den Gärten wurde allerdings im Jahre 1985 nach dem Bundeskleingartengesetz (BKleinG)  verboten.
Im November 1960 fand die 1. Versammlung mit Wahl statt.
Gewählt wurden:
1. Vorstand: Gerlsberger
1. Schriftführer: Dechant
Beisitzer: Sichermann

1966
Nach der Auflösung weiterer Kolonien an der Saarburger-Schwabacher Straße auf Grund der Planung für den Rhein-Main-Donaukanal wurde die Kolonie um 20 Gärten erweitert.

1967
Erweiterung um 14 Gärten
1970
Erweiterung um 8 Gärten
1971
Erweiterung um 27 Gärten

1975
Ausbau der Gärten auf den aktuellen Stand von 157 Gärten. Im gleichen Jahr wurden in Eigenarbeit der Weg neu angelegt und das Vereins- und Gerätehaus erbaut.

1977
Aus gesundheitlichen Gründen erfolgte im März der Rücktritt des 1. Vorstands Josef Gerlsberger. Er wurde in der Jahreshauptversammlung einstimmig zum Ehrenvorstand der Kolonie Süd II ernannt.
Das Amt des Vorstands übernahm danach der Gartenfreund Haus von März 1977 bis Mai 1979.
Während dieser Zeit erhielt die Kolonie Bewertungen mit dem 1., 2. und 4. Preis. Die Gartenprämierungen zum "Tag des Gartens" (Wettbewerb um den "Goldenen Spaten") wurden fortgesetzt.

1987
5. Platz, Juli 1988 4. Platz, Juli 1989 2. Platz, Juli 1990 3. Platz


Auch gab es jahrelang eine Schreberjugend.
1988
Im Juni wurde ein Münzfernsprecher errichtet welcher damals einen großen Stellenwert hatte.
1989
In diesem Jahr wurden einheitliche Torschlüssel gefertigt.
1990
Am 2. März erfolgte die Umbenennung der Dauergarten-Kolonie Fürth Süd II in Dauergartenanlage Süd II e. V. Fürth.

1999
In diesem Jahr wurde das 40-jährige Jubiläum der Gartenanlage groß gefeiert. Anlässlich dieser Feier wurde ein Festheft für die Gärtner erstellt, welcher auch die obigen Informationen entnommen wurden
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